Anfrage an alle Landratskandidaten zum Thema Passsperre! .... Zum Schreiben
Versendeter Brief an alle Kandidaten mit einer demokratischen Gesinnung, also ohne die Partei mit dem A vorne dran ;-)

Hier die Antworten der Landrats-Kandidaten zum Nachlesen: ... Antwort-Flyer

In der Gemeinderatssitzung am 12. März 2020 wurden die Maßnahmen der Bevölkerung von Balderschwang vorgestellt.

Im nachfolgenden ein kurzer Bericht dazu:

Der Bürgermeister der Gemeinde Balderschwang hat in einer vorbereiteten Präsentation den Lageplan mit dem betroffenen Bauabschnitt sowie den Bauzeitenplan vorgestellt. Demnach wurde den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern sowie den anwesenden Auditorium mitgeteilt, dass eine mehrwöchige Passsperre unausweilich und alternativlos sei. Jedoch wurde eingeräumt, dass der Pass für Balderschwanger Bürger von 18:00 Abends bis 7:00 Uhr Morgens sowie am Wochenende befahrbar sei. In der übrigen Zeit, sei lediglich eine Fahrt über österreiches Staatsgebiet möglich.

Da im Anschluss an die Vorstellung, auch das anwesende Auditorium sich zu Wort melden durfte, wurde von mir zuerst angesprochen, wieso kein Vertreter vom Landkreis anwesend sei.
Dies hat der Stellvertretende Bürgermeister Konrad Jenn damit begründet,
dass ich mit meinem Brief an die Landratskandidaten einzig und alleine Schuld hätte, dass diese nicht teilnehmen würden.
Zu den folgenden Nachfragen im Bezug auf die Passsperre, meldete auch der Balderschwanger-Altbürgermeister Bilgeri seine Zweifel über eine notwendige Sperrung an, da das betreffende Baustellenstück nicht mehr im steilen Bereich liegen würde.
Der Stellvertrende Bürgermeister Konrad Jenn, führte aus dass diese Sperrung notwendig und alternativlos sei, da hier noch Bohrungen - wie im vergangenen Jahr - notwendig seien. Wie sich im Nachgang herausstellte, ist diese Aussage nicht wahr und wurde von Konrad Jenn auch eingerämt, diese ausschließlich dazu getägit zu haben um die Diskussion zu untergraben.
Eine offene Lüge dem Gremium gegenüber wie auch den Bürgern von Balderschwang im Rahmen einer Gemeinderatssitzung!

Im Weiteren wurde von mir noch die Belieferung von Paketen angesprochen:
Im Vergangenen Jahr hatte sich während der Passsperre herausgestellt, dass Paketdienste die Belieferung von Balderschwang über Österreich ablehnten. Lieferungen kamen so teilweise drei Wochen verspätetet in Balderschwang an oder mussten in andere Orte umgeleitet werden um sie dann selber dort abzuholen. Auch das Landratsamt und Landrat Anton Klotz wurde von mir dazu um Hilfe gebeten. Leider ohne entsprechenden Engagment hier eine Lösung herbeizurufen.

EINE POSITIVE ENTWICKLUNG - LEIDER BEGRÜNDET DURCH CORONA UND DIE GRENZSCHLIEßUNG ZU ÖSTERREICH:

Nur 1,5 Wochen nach der Gemeinderatssitzung hat das Landratsamt Oberallgäu eine Pressemitteilung veröffentlicht, dass eine Passsperre nun auf Grund der Grenzschließungen nicht mehr möglich sei. Der Pass könne mittels Ampelbetrieb ggf. mit erhöhter Wartezeit an der Baustelle jederzeit befahren werden.
Auf meine Nachfrage beim zuständigen Sachgebietsleiter Herrn Wipper hat dieser dies damit begründet, dass man eine andere Einbauvariante gewählt habe, die jedoch zu Mehrkosten führen wird.
Für die Balderschwanger Bürger kann der Pass nun doch jederzeit ggf. mit ein paar Minuten Wartezeit genutzt werden.
Eine riesen Erleichterung und dafür muss man den Verantwortlichen im Landratsamt auch dankbar sein, was ich hiermit auch entsprechend ausdrücken möchte.

Dennoch stellt sich die Frage, wieso ist es innerhalb von 8 Arbeitstagen nun doch möglich, das System der Baustelle umzustellen, so dass eine Passsperre vom Tisch ist, wenn zuvor über Monate hinweg es heißt: Es gäbe keine Alternative?!
Wiese haben die zuständigen Gemeindeverantwortlichen hier nicht entsprechend agiert und interveniert, diese Lösung von Beginn an zu erhalten?!

Den Schriftverkehr mit dem Landratsamt Oberallgäu möchte Ihnen hier ebenfalls veröffentlichen.
Da Herr Wipper mir direkt geantwortet hat, möchte vorher noch seine Zustimmung einholen.
Sobald diese vorliegt werde ich diese hier veröffentlichen.

 
Weitere Themen werden hier in Kürze näher betrachtet.
Ich freue mich auf Euren Besuch an dieser Stelle.

 

Liebe Balderschwanger,

diese Internet-Seite polarisiert - obwohl sie bisher nur ein Thema auf den Plan gerufen hat. GUT SO !!!

Mir ist es wichtig Themen transparent und offen darzustellen.
Es muss klar sein, dass es nichts gibt, was die Bürger von Balderschwang nicht erfahren dürften.

Die Zeiten in denen der Filz und Hintenrum an der Tagesordnung waren sind im Jahre 2020 nun wirklich vorbei oder?

Die Resonanz und die Rückmeldungen zeigen mir, dass es sich lohnt gewisse Themen anzusprechen,
die sich die Verantwortlichen nicht anzusprechen trauen und die Betroffenen damit im Regen stehen lassen.

Mir wurde zugetragen, ob es nicht durchaus Sinn machen würde eine Initiative zu Gründen um diese Themenfelder
noch Intensiver zu besetzen.   

Ich möchte ausdrücklich anführen, dass dies nicht meine Intention war und ist.
Mir geht es darum: Themen offen anzusprechen, da dies leider in der Monokultur der Gemeindepolitik von den Wortführern offensichtlich nicht gewünscht wird.

Sollte dies mittels einer Initiative aber noch mehr zum Ziel führen Themen anzustoßen und den Finger in die Wunde zu legen,
so bin ich natürlich jederzeit für dieses Vorgehen offen.

"Weil die Bürger von Balderschwang etwas besseres verdient haben!"

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schießl
Gschwend 49
87538 Balderschwang
klartext@balderschwang2020.de